Jahrhundertelang nutzten die Stuttgarter*innen den Neckar zum Schwimmen. Daraus entwickelte sich bis ins 20. Jahrhundert eine lebendige Flussbadekultur mit Badehäusern und Einstiegsstellen.
Mit den ersten Umbaumaßnahmen im frühen 20. Jh. verschwanden viele natürliche Badestellen. Auf die anhaltende Popularität des Flusssbadens reagierte die Stadt, indem sie weitere offizielle Badestellen eröffnete. Diese waren dringend notwendig, denn vor dem Zweiten Weltkrieg verfügten viele Stuttgarter Wohnungen weder über eigene Badezimmer noch über fließendes Wasser. Das Flussbaden war im Alltag selbstverständlich.
Doch mit der Industrialisierung und der zunehmenden Verschmutzung durch Abwässer wurde das Baden im Neckar zunehmend eingeschränkt und 1978 schließlich endete die Tradition des Flussbadens mit dem stadtweiten Badeverbot endgültig.
Das Neckarbädle bringt ein Stück Geschichte zurück und schafft einen Ort für alle mitten in der Stadt. Im geklärten Flusswasser können Kinder künftig wieder schwimmen lernen und Erwachsene entspannen. Gemeinsam kann so Stück für Stück ein neuer und sicherer Umgang mit unserem Fluss entstehen und das Bewusstsein für unserer Lebensgrundlage, Wasser stärken.
Wie geht es weiter?
Um die Finanzierung des Projekts zu stemmen und die Kosten auf viele Schultern zu verteilen, sind wir aktuell auf der Suche nach Fördergeber*innen.
Ende 2025 gründen wir zudem einen gemeinnützigen Verein als Trägerschaft für den späteren Betrieb des Bades, um gemeinschaftliches Engagement zu ermöglichen.
Schürmann+Witry Architekten mit ihrem Büro in Bad Cannstatt sind die Urheber des Projektentwurfs.
Agency Apéro hat die Entwicklung der Neckarinsel bis zur Gründung des gemeinnützigen Verein koordiniert und widmet sich seither urbanen Transformationsprozessen am Wasser.
Jahrhundertelang nutzten die Stuttgarter*innen den Neckar zum Schwimmen. Daraus entwickelte sich bis ins 20. Jahrhundert eine lebendige Flussbadekultur mit Badehäusern und Einstiegsstellen.
Mit den ersten Umbaumaßnahmen im frühen 20. Jh. verschwanden viele natürliche Badestellen. Auf die anhaltende Popularität des Flusssbadens reagierte die Stadt, indem sie weitere offizielle Badestellen eröffnete. Diese waren dringend notwendig, denn vor dem Zweiten Weltkrieg verfügten viele Stuttgarter Wohnungen weder über eigene Badezimmer noch über fließendes Wasser. Das Flussbaden war im Alltag selbstverständlich.
Doch mit der Industrialisierung und der zunehmenden Verschmutzung durch Abwässer wurde das Baden im Neckar zunehmend eingeschränkt und 1978 schließlich endete die Tradition des Flussbadens mit dem stadtweiten Badeverbot endgültig.
Das Neckarbädle bringt ein Stück Geschichte zurück und schafft einen Ort für alle mitten in der Stadt. Im geklärten Flusswasser können Kinder künftig wieder schwimmen lernen und Erwachsene entspannen. Gemeinsam kann so Stück für Stück ein neuer und sicherer Umgang mit unserem Fluss entstehen und das Bewusstsein für unserer Lebensgrundlage, Wasser stärken.